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A.G. Grauwacke: kleine Zwischenbilanz

Wir haben uns über die Beiträge auf der Diskussionseite sehr gefreut. Es gab die befürchteten spam-Beiträge nicht, deshalb konnten wir alle in den Beitrags-Ordner aufnehmen, der Eingangsordner ist überflüssig.Wir bedanken uns für Eure Mühe.

Aber: wir hatten, ehrlich gesagt, eine stärkere Beiteiligung erwartet. Unsere Hoffnung war ja, daß wir fünf anfangen, viele andere weiterschreiben. Das ist so nicht zu sehen. Warum eigentlich nicht?

Aus vielen Gesprächen hören wir sehr unterschiedliche Gründe heraus: Überlastung mit 1000 wichtigeren Dingen, Schreibschwierigkeiten, Unklarheiten, wen das interessieren könnte, welcher Richtung das haben sollte, Unsicherheit, ob mensch was wesentliches beizutragen hätte...Viele hatten in dem Buch rumgeblättert, hatten einzelne Teile gelesen: sie wollten erst schreiben, wenn sie alles gründlich studiert hätten..

Dies ist zwar verständlich, überzeugt uns aber nicht so sehr. Nachdenklicher machen uns Bemerkungen, die die Gründe eher bei uns sehen: viele Aussagen in dem Buch seien undeutlich, zu indirekt, gingen in der Form von Anekdoten unter, dadurch gäbe es wenig Anreiz, sich damit auseinander zu setzen. Ist das eine Einzelmeinung – oder sehen das viele ähnlich? Wir meinen natürlich, wir hätten deutliche Positionen bezogen. Schreibt bitte genauer, wo Ihr in den Texten Unklarheiten seht: wir können dann ja später darauf eingehen.

Da etwa 30 Menschen (zum Teil seit Monaten) Beiträge zugesagt haben, lassen wir die Diskussionsseite vorerst geöffnet.

Es gab in den letzten Wochen/Monaten mehere Lesungen und Veranstaltungen. Teilweise waren es eher „Lesungen“, also Eurerseits Konsumveranstaltungen (kann ja auch nett sein, ok...), teilweise auch Gespräche oder sogar Diskussionen. Da uns diese Form Spaß gemacht hat, werden wir sie fortsetzen – wenn Ihr Interesse habt, könnt Ihr uns weiterhin einladen: die aktuellen Termine stehen auf der Startseite.

Zwei Eindrücke von diesen Treffen sollen erwähnt werden:
Bei einem tauchte die Kritik an der Berlin-Lastigkeit des Buchs auf – mit der konkreten Idee, die letzten 23 Jahre z.B. der Rhein-Main-Region zu schildern, oder aus einzelnen Städten. Adressen wurden notiert, wir hatten angeboten, bei einem Start-Termin dabei zu sein. Vielleicht kommt da ja was zustande...

Bei anderen Treffen wurden wichtige Kontroversen in den Städten vor einigen Jahren angedeutet. In der Veranstaltung fielen nur wenige Sätze...aber nach den Veranstaltungen gab es ausführliche Schilderungen, schon fast druckreif, mit vielen wichtigen und plastischen Einzeiheiten, für Außenstehende sofort nachvollziehbar. Teilweise hatten wir den Eindruck, wir hätten das lieber gehört, uns viele der vorgelesenen Texte dafür lieber erspart. Vielleicht könnt Ihr für die anstehenden Lesungen/Veranstaltungen deutlicher klären, welche Themen Ihr besprechen wollt – und Leute aus Eurem Umkreis ermuntern, kleine Statements vorzubereiten..

Bis demnächst dann...

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