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AOK , Autonome und Bündnisse
Meine ersten Begegnungen mit der autonomen Bewegung hatte ich im
Jahr 1993. In diesem Jahr entschied sich, ob die Olympiakandidatur
von Berlin erfolgreich ist. Wesentlicher Bestandteil der
Anti-Olympia-Bewegung war das AOK.
Anfänglich hatte ich schon so meine Vorbehalte, die wohl auch
ein wenig durch die Medien geprägt waren, mit Berichten
über „gewaltbereite und böse“ Autonome.
Im Laufe der Zusammenarbeit habe ich aber Leute kennen gelernt, die
sich inhaltlich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt haben
und auch wahnsinnig viel Zeit und Fantasie in die Arbeit
reingesteckt haben. Ich denke, die können sich einen
erheblichem Anteil am Scheitern der Olympiabewerbung Berlins
anrechnen.
Natürlich gab es auch Punkte, wo wir völlig auseinander
lagen. Z.B. beim Vorschlag, ein Foto der explodierenden
Challenger-Raumfähre auf das Plakat der letzten Demo vor der
IOC-Entscheidung zu nehmen. Darunter sollte dann „und
Tschüß“ stehen. Da hatte ich wie auch die anderen
Bündnispartner doch erhebliche Probleme. Wir haben lange
diskutiert. Letztlich wurde der Vorschlag abgelehnt, es gab einen
neuen und die Zusammenarbeit ging weiter.
Und die Zusammenarbeit gibt es bei den unterschiedlichsten Themen
noch heute.
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